Die 10. Freiwilligenmesse OÖ war ein voller Erfolg!
Presseaussendung vom 11.09.2021, Linz
Die 10. Freiwilligenmesse, die 2020 wegen der Pandemie ausgefallen ist, konnte heuer als Premiere im Rahmen der Ars Electronica durchgeführt werden – Ein besonderes Setting für das wichtige Thema. Zahlreiche Interessierte fanden sich am Campus der Johannes Kepler Universität ein, um sich bei mehr als 60 Austeller*innen zu informieren. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer nutzte die Gelegenheit, um sich bei allen Freiwilligen und Freiwilligenorganisationen zu bedanken, die unverzichtbare Dienste für unsere Gesellschaft leisten.
Premiere bei Ars Electronica
Neben zahlreichen Interessierten besuchten auch Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sowie Anton Hörting vom Sozialministerium die Freiwilligenmesse. Nicole Sonnleitner, Geschäftsführerin des Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrums freut sich, dass die Freiwilligenmesse OÖ wieder ein voller Erfolg war: „Wir haben uns schon sehr gefreut, heuer endlich wieder mit so vielen Kooperationspartner*innen zu zeigen, wie vielfältig freiwilliges Engagement in Oberösterreich sein kann. Dass wir diese Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Ars Electronica zeigen konnten, ist für uns eine tolle Gelegenheit. Wir wollen aufzeigen, dass wir nur gemeinsam – also in Co-Kreation – wirken können und uns bereichsübergreifend zusammentun müssen, um weiterzukommen.“ Zum Ausdruck gekommen ist das unter anderem, da die Messeplätze nach Engagementbereichen gebündelt wurden.
Folgende Engagementfelder waren mit über 60 Organisationen / Projekten vertreten: Engagement im Rettungswesen, Internationales Engagement, Junges Engagement, Engagement für Vielfalt und Menschenrechte, Engagement für Co-Kreation und Beteiligung, Engagement für Nachhaltigkeit, Engagement für sozialen Zusammenhalt, Engagement für Bildung, Engagement für Generationen und Engagement für Inklusion.
Auch das Symposium war im Zeichen von Co-Kreation
Nicht nur bei der Freiwilligenmesse, sondern auch im parallel stattgefunden Symposium „Die Zivilgesellschaft der Zukunft“ ging es um Co-Kreation. Im Opening-Talk mit dabei waren neben Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, Anton Hörting vom Sozialministerium, Klaus Ropin vom Fonds Gesundes Österreich und auch Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica, der als Jurymitglied beim Oberösterreichischen Landespreises für soziale Innovation – dieziwi.21 – mitwirkte, dessen Preisträger*innen bei einer anschließenden Präsentation vorgestellt wurden.
Internationale sowie nationale Sprecher*innen gaben Denkanstöße für die Gestaltung eines neuen, gemeinsamen Zukunftsdiskurses. Die ORF-Redaktionsleiterin Christa Hofmann lud auf eine Reise um die Welt ein und berichtete von internationalem zivilgesellschaftlichem Engagement. Jakub Samochowiec, Senior Researcher und Speaker am Gottlieb Duttweiler Institut in der Schweiz, ging der Frage nach, wie die Begegnung der Zukunft aussehen wird und ging damit ohne Umwege auf die Auswirkungen des New Digital Deals auf unser Sozialverhalten ein. Und Ayad Al-Ani, Professor an der Universität Stellenbosch in Südafrika und Lehrbeauftragter an der Universität Basel, sprach anschließend über die (Ohn-)Macht der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft und ob oder wie Widerstand gelingen kann. Daneben gab es zahlreiche Good-Practice-Beispiele aus dem Bereich des freiwilligen und zivilgesellschaftlichen Engagements. Für die knapp 150 Besucher*innen vor Ort und Online-Teilnehmer*innen insgesamt ein volles Programm, das viele Denkanstöße gab.